Fledermäuse in Nietoperek / Nipter

Nipter ist ein Dorf in Polen in Lebus und Teil der Gemeinde Międzyrzecz. Den Namen erhielt der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg und er bedeutet auf Deutsch Fledermäuschen.

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FledermauseDie Nipter Schleife war Teil einer bedeutenden Festungsanlage im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg wurden die Bunkeranlagen der Grenzschutzbefestigungsanlage III bzw. Festungsfront Oder-Warthe-Bogen sich selbst überlassen.

Diese Anlage mit einer Gesamtlänge von etwa 65 km und einem Verbindungstunnel von über 30 km, in welchem sogar eine Schmalspurbahn verkehrte, wurde nach dem Weltkrieg nicht gesperrt. Bis 1957 nutzte die polnische Armee die Anlagen. Danach wurde die Anlage sich selbst überlassen.

Da sie in den Anlagen weitgehend ungestört waren und günstige Bedingungen vorfanden, siedelten sich zahlreiche Fledermäuse an. Es wurden bis zu 30.000 Fledermäuse von zwölf Arten festgestellt.

Die Fledermäuse verbringen hier ihre Winterruhe und kommen teilweise aus Entfernungen bis 260 km nach Nietoperek. Die am häufigsten vertretenen Arten sind die Großen Mausohren, die Mopsfledermäuse und die Wasserfledermäuse.

1988 wurden die Anlagen vom polnischen Umweltminister offiziell zum Schutzgebiet ernannt. Die Besichtigung kann von Touristen nur mit einem Führer in einem bestimmten Teil der Anlage erfolgen.
Quelle: wikipedia

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Die Bunker der Festungsfront Oder-Warthe-Bogen

Ostwall sind eine wertvolle Sehenswürdigkeit der Befestigungskunst des 20. Jhs in Polen und eine der interessantesten in ganz Europa. Sie sind das attraktivste landeskundliche Objekt des Meseritzer Landes.

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Festungsfront Oder Warthe Bogen2Das große Interesse erregt die Baugeschichte und Architektur der Panzerwerke, sowie der heutige Zustand und die Vergangenheit dieser Befestigungsanlage.

Deutschland, dessen Kriegsdoktrin nach dem Ersten Weltkrieg annahm, dass der erste Gegner Frankreich sein würde, musste bei der Schutzvorrichtung vor dem Krieg an zwei Fronten denken. Man musste sich zusätzlich vor Polen absichern, das sich als Verbündeter Frankreichs zum Angriff auf die Deutschen von der Ostseite verpflichtet hatte.

Die Befestigungsarbeiten an der Ostgrenze hatten im Jahre 1932, infolge der Krise in den politischen Beziehungen mit Polen, begonnen. Schon 1933 entstanden Befestigungen in Ostpreußen, Pommern und Schlesien. Die wichtigste, strategische Richtlinie blieb immer noch in Plänen. Es wurde durch Rang und Bedeutung des Problems bewirkt.

Da der endgültige Entwurf der Befestigung der Berliner Richtung noch nicht fertig war, hatte man sich entschlossen, das so genannte Lebuser Tor die Nischlitz-Obra-Linie - provisorisch zu schließen. Festungsfront_Oder_Warthe_Bogen1Man hatte angenommen, dass das Sperrsystem reguliertes Gewässer bilden würde, das Seen und Kampfobjekte, die die wichtigsten Straßenübergänge schützten, verbinden würde. Inzwischen wurde im Mai 1935 der endgültige, das Lebuser Tor schließende, Befestigungsplan geschaffen, der auf dem Konzept der Befestigungsfront beruhte.

Dieser Plan wurde der Operationsabteilung des Stabs der Landstreitkräfte vorgestellt, aber über seine Realisierung hätte erst Adolf Hitler Vorgesetzter der Streitkräfte des Reiches - entscheiden sollen.

Am 30. Oktober 1935 kontrollierte er den Fortgang der Bauarbeiten in Hochwalde (Wysoka), in Begleitung der Wehrmachtsführung. Trotz voraus geschätzter riesiger Baukosten, akzeptierte Hitler, der vom Projekt fasziniert war, den Bauplan. Vorbereitungsarbeiten zum Bau des Ostwalls hatten im Frühling 1936 angefangen. Da der schwächste Punkt der Nischlitz-Obra-Linie, die mittlere Strecke zwischen Starpel (Staropole), Hochwalde (Wysoka) und Kainscht ohne größere Wasserhindernisse war, hatte man sich entschieden, ihn am stärksten zu befestigen.

Der Bau der Ostwall-Panzerwerke an der Nord- und Südstrecke hatte im Sommer 1936 angefangen. Im Herbst desselben Jahres hatte die private deutsche Firma Barzewski und Ziemek den Bau der Strecke Hochwalde begonnen. Der Kostenvoranschlag aus dem Jahr 1935, sowie die darin geplanten Termine, in denen der Bau hätte beendet sein sollen, wurden schnell ungültig.

Das Projekt des Ostwall-Baus wurde zum ersten mal im Jahre 1936 modifiziert und die endgültige Version ist 1937/1938 entstanden. Als der Bau an immer rascherem Tempo gewann, tauchten Symptome der Änderung der Kriegsdoktrin in Deutschland. Am Ende 1937 wurde der sog. Grüne Plan detailiert, der den Anfang der Kriegshandlungen Deutschlands im Osten annahm. Hitler, der sich es bewusst war, dass die französische Richtlinie aus der aggressiven zur Verteidigung verändert wurde, hat im Frühling 1938 den Befehl gegeben, den Westwall zu verstärken.

Festungsfront Oder Warthe BogenSchon im Sommer 1938 hat er entschieden, mit dem Ostwall-Bau aufzuhören. Hitlers Argument war die Tatsache, dass zum Kampf in der Richtung Ost Panzerdivisionen und nicht mehr Bunker notwendig sein werden.

Schließlich haben es die Deutschen bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geschafft, auf der ganzen, ca. 100 km langen Ostwall-Strecke 106 Bunker zu bauen, darunter wurden 21 mit dem gemeinsamen Netz der unterirdischen Tunnels verbunden, mit der Gesamtlänge über 30 km und Tiefe bis zu 40 m, was kaum 30% des ursprünglichen Plans bildete.

In der Kriegszeit wurde Ostwall als unterirdische Fabriken benutzt. Die Firma Daimler Benz hat dort Teile zu Flugzeugmotoren produziert.

Die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen wurde von der Sowjetarmee Ende Januar / Anfang Februar 1945 eingenommen. Die Russen haben die ganze mächtige Befestigungslinie innerhalb von 3 Tagen besetzt, denn in dieser Zeit waren Besatzungen einzelner Bunker vereinzelt und nicht geschult zur Verteidigung solcher Befestigungsanlage. Diese Einheiten konnten mit den Russen nicht kämpfen und die Mehrheit ist ohne Verteidigung geflohen.

Zur Zeit ist die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen die größte Attraktivität des Lebuser Landes, besucht von Touristen aus der ganzen Welt.

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Außerdem gibt es hier das größte Naturschutzgebiet der Fledermäuse in Europa. Jedes Jahr überwintern hier 13 Gattungen von Fledermäusen (ca. 30 000) ... weiter >>>

 

Quelle: bunkry.pl

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Freilichtmuseum_PszczewFreilichtmuseum für Bienenzucht in Pszczew / Betsche
Das Freilichtmuseum für Bienenzucht in Pszczew / Betsche, in dem es nach Honigwaben, Bienenwachs und Propolis riecht sowie man arbeitende Bienen beobachten kann, ist sehr sehenswert.

Tadeusz Bryszkowski sammelte hier einzigartige Exponate, welche die kunstvolle Arbeit des Waldbienenzüchters und Imkers sowie deren Geschichte, Entwicklung und Gegenwart dokumentieren.

In den Sammlungen befinden sich unter anderem alte Bienenkörbe, Strohbeuten, Gerätschaften des Waldbienenzüchters und Imkers.

Die Dauerausstellung präsentiert über zehn Beutenbäume (d.h. Beuten in hohlen Baumstämmen mit Schnitzereien und einer einzigartigen, durch Natur vorgegebenen Gestalt, gedeckt mit Stroh) sowie eine Sammlung von Weihnachtskrippen.

Viele Ausstellungsstücke sind über 200 Jahre alt und erinnern uns an unsere Abstammung, Wurzeln, Kultur, Kunst und Bräuche.
Quelle: pszczew.pl


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Museum_auf_dem_PiastenschlossMuseum auf dem Piastenschloss
Die Anfänge des Weinbaus in Krosno Odrzanskie / Crossen an der Oder reichen in die zweite Hälfte des 10. Jh. zurück.

Die ersten Weinstöcke dürften durch die vorbeifahrenden Kaufleute mitgebracht worden sein. Man konnte damals den kirchlichen, klösterlichen und weltlichen Weinbau unterscheiden. 1154 wurde auf Initiative des Breslauer Bischofs Walter aus Malonne der erste Weinberg auf dem sogenannten Bischofsberg sowie im Bischofsgarten angelegt.

Die Chroniken von Krosno berichten über große Weinlesen und die angebauten Weinreben, die so gut gediehen. Besonders günstig waren die Jahre am Anfang des 13. und 14. Jh. 1478 wurden die Weinberge um Krosno während der Stadtbelagerung durch Johann von Sagan zerstört.

Im Jahre 1631 konnten sich die Bürger auf den Weinbergen vor der Pest schützen. Die roten und weißen Rebsorten wie Silvaner, Schönedel, Riesling, Traminer, Muskat, Burgunder und Tokay wurden an den Oderhängen wegen der ständigen Bodenerosion und schweren Arbeitsbedingungen terrassenweise gepflanzt.

Außer in Krosno wurden Weinreben unter anderem in Marcinkowice, Osiecznica, Budachów und Bytnica angebaut. 1882 gründete der Gärtner Priem die Gesellschaft der Weinbauer mit dem Ziel, den Rückbau der Weinbauflächen zu hemmen und im Jahre 1891 wurde eine Schule für Gärtner und Weingärtner eröffnet.

Heute erinnern die im Museum auf dem Piastenschloss gesammelten Exponate an die Weingeschichte der Stadt.
Quelle: krosnoodrzanskie.pl


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Ethnographische_Freilichtmuseum_in_OchlaEthnographische Freilichtmuseum in Ochla
Das Ethnographische Freilichtmuseum Zielona Góra / Grünberg mit Sitz in Ochla ist die einzige Museumseinrichtung dieser Art im mittleren Teil des deutsch-polnischen Grenzgebietes, welche die regionale Kultur und die Einzigartigkeit dieses Gebietes präsentiert.

Auf 13 ha wurden 35 historische Objekte der ländlichen Architektur aus 17 Ortschaften der Region gesammelt. Dazu gehören die einzigartigen Objekte, wie der Weinbergturm aus dem 18. Jh. aus Budachów und das Wohnhaus aus Potrzebowo, das älteste, mit 1675 datierte Objekt.

Für die Anordnung der Höfe im Museumsdorf wurden die bestehenden Wege, Felder, Wiesen, Wälder und Wasserflächen genutzt. Es befinden sich hier auch traditionelle Anbauflächen.

Im Jahre 1994 wurde hier ein Weingarten mit der Fläche von 4 Ar angelegt. 1996 erlitt der Weingarten durch einen sehr kalten Mai einen großen Frostschaden. Von 400 Weinstöcken sind lediglich 27 verschont geblieben. Die Weinreben werden mit dem Pflanzpfahl nach der ältesten Erziehungsmethode in der Region angebaut.

Seit 1998 werden hier Open-Air-Veranstaltungen mit den Bezeichnungen Weinlese im Freilichtmuseum, Honigfest und letztens auch Honig-, Brot, Wein- und Gartenfest durchgeführt. Zum Begleitprogramm gehören Wein- und Honigverkostungen,

Präsentationen von Lebuser Winzern und Imkern, Jahrmärkte für Honig, Weinstöcke und entsprechende Gerätschaften, Volkskunst und Kulturveranstaltungen.

Quelle: muzeum-etnog.zielman.pl


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