Region Lublin
Region Lublin
ist eine Stadt mit 700 Jahren ereignisreicher Geschichte, die eine Bedeutung für Polen und für Europa hatte. Die am Berührungspunkt des Ostens mit dem Westen liegende reiche Stadt war die Stätte einer Blüte von vielen Nationalitäten und Religionen, ein Aufenthaltsort der Jagellonen, ein Zeuge der preußischen Huldigung und der polnisch-litauischen Union.
Lublin ist die größte Stadt im Osten Polens und die Hauptstadt einer Wojewodschaft. Es wohnen hier ca. 350 Tausend Menschen.
Einen zusätzlichen, bedeutenden Teil der örtlichen Bevölkerung bilden mehrere zehntausend Studenten. Wegen der geographischen Lage an der östlichen Grenze der Europäischen Union ist die Stadt ein wichtiges Zentrum der Zusammenarbeit zwischen den Ländern von Ost- und Westeuropa.
Lublin ist eine Stadt mit 700 Jahren ereignisreicher Geschichte, die eine Bedeutung für Polen und für Europa hatte. Die am Berührungspunkt des Ostens mit dem Westen liegende reiche Stadt war die Stätte einer Blüte von vielen Nationalitäten und Religionen, ein Aufenthaltsort der Jagellonen, ein Zeuge der preußischen Huldigung und der polnisch-litauischen Union. Sie war auch die erste Hauptstadt der nach dem ersten Weltkrieg wiedergeborenen Republik Polen.
Kurze Zeit war sie auch die Hauptstadt der Volksrepublik Polen, auch eine Stadt, in der im Juli 1980 die Arbeiterstreiks begannen, welche zur Unabhängigkeit des Landes führten.
Lublin, gelegen an der Straße, die Europa mit Asien und mit dem Osten verband, wurde ein bedeutendes Handelszentrum und ein Ort der berühmten Jagellonen-Jahrmärkte, die von den Kaufleuten aus ganz Europa, sogar aus dem Osmanischen Reich, besucht wurden.
Im Zuge der Entwicklung des Handels, des Handwerks und der Dienstleistungen kamen in die Stadt neue Bürger aus fremden Ländern: Russen, Armenier, Deutsche, Tschechen, Juden und Tataren. Lublin verwandelte sich in eine Stadt, in der sich Nationalitäten, Kulturen und Religionen vermischten.
Die multinationale Gemeinschaft besuchte ihre orthodoxen, protestantischen Kirchen sowie die Synagogen. Konkrete Folgen brachten die langen Jahrhunderte der Religionsfreiheit. In der Stadt kam es zur Entwicklung der arianischen Bewegung, es entstand hier eine kalvinische Gemeinde, eine starke Gruppe bildeten die Lutheraner.
Zur orthodoxen Konfession bekannten sich einflussreiche Bewohner der Stadt, z.B. die Fürsten aus dem Geschlecht Ostrogski oder die Fürsten aus dem Geschlecht Czetwertyński.
Die Geschichte der russisch-orthodoxen Kirche erlebte recht viele Wendepunkte. Erhalten geblieben ist bis heute die orthodoxe Kirche der Verklärung Christi aus dem 17. Jahrhundert. Sie wirkt zwar unscheinbar, im Inneren verbirgt sie aber einen prachtvollen, an historischen Denkmälern reichen Ikonostas.
Die Lubliner Altstadt gehört zu den schönsten in Polen.
Sie zeichnet sich durch die mittelalterliche Struktur der Straßen und einen Reichtum der Ausschmückung der historischen Häuser aus. Man ist begeistert für die Authentizität und das Klima, das an jenes aus der Zeit vor mehreren Jahrhunderten erinnert.
Den Eingang zu diesem magischen Viertel bewacht das altehrwürdige Krakauer Tor, das samt der Wehrmauer im 14. Jahrhundert errichtet wurde.
Das Tor ist eines der architektonischen Symbole von Lublin. Im Bereich der historischen Mauern und Bauten der Altstadt befinden sich viele Denkmäler aus verschiedenen Epochen. Info: lublin.eu