Museum in Nieborów und Arkadia

ist heute ein Museum,in dem, in Anlehnung an die erhaltene Ausstattung des Palais und seiner Kollektionen, die Innenräume derartiger Residenzen aus dem 17.-19. Jahrhundert präsentiert werden.

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Das Museum umfasst das Radziwiłł-Palais mit Garten in Nieborów und den Romantischen Garten von Helena Radziwiłł - Arkadia.

Das im Auftrag von Primas Michał Stefan Radziejewski durch Tylman van Gameren entworfene barocke Palais blieb bis in die heutige Zeit in seiner ursprünglichen Form erhalten.

Die Innenräume wurden vom folgenden Besitzer, Michał Hieronim Radziwiłł, dem Wojewoden von Vilnius, im Stil des Hochadels eingerichtet. Er sammelte in diesem Palais eine hervorragende Kollektion westeuropäischer Malerei. Das Palais ist heute ein Museum, in dem, in Anlehnung an die erhaltene Ausstattung des Palais und seiner Kollektionen, die Innenräume derartiger Residenzen aus dem 17.-19. Jahrhundert präsentiert werden. Ergänzt werden die Sammlungen durch Portraits hervorragender Persönlichkeiten der Epoche, mehrere Tausend Zeichnungen, eine Büchersammlung (ab dem 16. Jahrhundert), Porzellan und Stoffe.

Im Auftrag des Wojewoden baute der herausragende Architekt der sächsischen Epoche Szymon Bogumił Zug den (zunächst von Tylman van Gameren entworfenen) wunderschönen Park aus, den man im Wesentlichen bis heute in unveränderter Form bewundern kann. Es dominieren heimische Baumarten, aber die prächtigsten Exemplare sind zwei Platanen, die um 1770 gepflanzt wurden.

Als typischer Barockgarten (im französischen Stil) besitzt der Park in Nieborów symmetrisch angelegte Blumenbeete, niedrige Labyrinthe aus Buchsbaum und eine breite Lindenallee mit Rasenteppich auf der Achse der Palaisanlage. Im Park befinden sich u.a. Wirtschaftsgebäude (Orangerie, Pferdestall usw.) und ein Jagdpavillon, in dem heute Gästezimmer untergebracht sind.

Unweit von Nieborów liegt Arkadia, ein Werk von Helena von Przeździecki Radziwiłł - der Ehefrau von Michał Hieronim Radziwiłł. Der infolge der damaligen Mode angelegte romantische Park mit dem Namen Arkadia galt und gilt noch heute als einer der schönsten romantischen Gärten in Europa. Seine architektonische und gärtnerische Gestaltung wurde von Szymon Bogumił Zug unter großem persönlichem Engagement und intensiver Beteiligung der Fürstin entworfen. Die herrliche malerische Gartenanlage konnte sich größtenteils bis in die heutige Zeit erhalten.

Besonders bemerkenswert war auch die Sammelleidenschaft der Fürstin, der wir die in Arkadia und Nieborów versammelten, u.a. antiken Denkmäler zu verdanken haben (z.B. den berühmten Kopf der Niobe).

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Kloster Sulejów

Der Initiator und zugleich Ausführende der Stiftung in Sulejów war Kasimir der Gerechte noch vor dem Jahre 1176.

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Kloster_Sulejow3Der Standort des zukünftigen Klosters war keine menschenleere Gegend. Die erhaltenen beiden Komplexe (um Sulejów und Bałdrzychowa) waren schon organisiert und gut bewirtschaftet.

In Sulejów bestand eine Zollkammer und die Kolonisierung ging gut voran. Einen günstigen Einfluß hatten die durch Sulejów führenden Handelswege von West- und Nordeuropa nach Russland. Schnell enstand hier auch ein Markt.

Der Stiftungsprozess brachte dem Kloster außer Dörfern auch ökonomische Immunität, Regalien und zur Stärkung der Kolonisierung einen Teil von Sklaven, die vom Kloster in Adskribienten umgewandelt wurden.

Kloster_Sulejow2Im XIII Jh. erfreute sich das Kloster immerwährender Gunst der Nachfolger seines Stifters: Leszek der Weisse, Grzymisław, Konrad Mazowiecki und Bolesław der Schüchterne hielten ihre Hand über das Kloster. Leszek der Weisse tätigte neue Schenkungen: Immunität, Dörfer, Baurechte für Mühlen, sowie Fangrechte für Biber.

Schon zu Anfang des XIII Jh. verfügten die Zisterzienser über ein größeres Vermögen und begannen ein neues, prachtvolles Gotteshaus zu bauen. Im Jahre 1232 wurde die Einweihung der Kirche vom Gnesener Bischof Pelka vorgenommen. Die Kirche wurde der Allerseligsten Junfrau Maria und dem hl. Thomas Becket geweiht. In den nächsten Jahren wurde der Bau des Kapitelsaales begonnen, der um die Hälfte des XIII Jh. beendet war.

Das Kloster übernahm im Jahre 1232 eine Schenkung des Herzogs von Großpolen Wladislaus Odonica, die sogenannte Dobrowoski-Mitgift, die vom hl. Bogumil für die Missionsarbeit bei den Preussen bestimmt war. Zwanzig Jahre später übernahmen die Mönche auch die Ausstattung des Klosters Szpetal.

Die dynamische Entwicklung des Kloster wurde jedoch gehemmt. Streit mit den Norbertanern und der Ritterschaft der Umgebung um den Zehnten, machten eine Verteidigung der verstreut liegenden Güter nötig. Die Ländereien lagen vereinzelt auf den Gebieten von Krakau, Sandomierz, Lęczyce, Sieradz Großpolen, Pommern und Kujawy.

Die Güter der Abtei wurden teilweise durch den zweiten Einfall der Tataren ausgeraubt. Zusätzlich verzögerten die Mönche die Entsendung eines neuen Konvents aus Sulejów ins Kloster Szpetal und zwar entgegen den Beschlüssen des Generalkapitels. Andrerseits fühlten sie sich als Besitzer Szpetaler Ländereien.

Das alles führte iJ. 1285 zu einer Krise der Abtei die mit Ärgernis bezeichnet wurde. In diesem Jahr wurde der Konvent von Sulejów nach Byszewo verwiesen. Das Kloster Sulejów wurde von Mönchen aus Wšchock übernommen. Die großen Klostergüter wurden zwischen die Klöster Sulejów und Byszewo aufgeteilt.

In den XIV - XVII Jh. wurde ausserhalb des Rechtecks der Klostergebäude ein Befestigungsring erbaut (gotisch und renaissance-barock), was als Stärkung der Abtei nach der Krise d.J. 1285 angesehen werden kann.

Kloster_Sulejow4Im Jahre 1431 wurde das Kloster von den Tataren niedergebrannt. Mit dem Bau einer neuen, gemauerten Kirche, an Stelle der bisherigen hölzernen, wurde i.J. 1640 begonnen. Nach ihrer Fertigstellung 1648 wurde sie von Bischof Franciszek Kobielski von Łuck eingeweiht.

Während der Konföderation von Bar erlitt das Kloster große Schäden, danach fielen Kirche und Klostergebäude 1790 einem Großbrand zum Opfer. Unter dem Schutz der Abtei befanden sich i.J. 1772 vier Pfarrkirchen: Sulejów, Bałdrzychow, Laszów und Mogielnica.

In den folgenden Jahren sank die Zahl der Mönche beträchtlich. Im Jahre 1793 wurde Kloster und Städtchen von preußischen Husaren besetzt, um dann 1795 ganz dem preußischen Staat einverleibt zu werden. Das Kloster jedoch wurde von Österreich übernommen.

Die zaristische Regierung verfügte 1819 die Kassation des Klosters Sulejów. Seine Güter wurden dem Königreich Polen überlassen.

Die Konventskirche in Sulejów wurde zur Pfarrlirche und den Diözesanpriestern übergeben. In den Klostergebäuden wurde 1860 ein Kinderheim untergebracht.
Im Verlauf des Krieges wurden die Klostergebäude beschädigt. In den Jahren von 1923-25 und 1946-50 führte man konservatorische Arbeiten durch. Über alle die Jahre gehörten die Klosterobjekte dem Diözesanklerus. Erst seit 1986 wurden sie den Zisterziensern zurück gegeben, wo sie seither wieder residieren. Ab 1994 wurde ein sogenanntes Priorat eingerichtet und von Mönchen aus Wšchock besetzt.

Das Kloster Sulejów heute
Nur der Ostflügel des Klosters, also der älteste Teil des Claustrums ist erhalten geblieben. Er umfaßt die Sakristei und den Kapitelsaal. Letzterer besteht in seinem romanischen Gepräge und beherbergt heute ein Museum mit wertvollen Exponaten.

Kloster_Sulejow5

Quelle: szlakcysterski.org

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Region Łódź

was der Stadt jedoch übrig blieb ist die Piotrkowska-Strasse, die als die längste Handelsstrasse Europas gilt (4 km ununterbrochener, geschlossener Bebauung). Es ist auch die berühmteste Strasse in Polen - viele Touristen kommen nach Lodz allein deshalb, um diese Strasse zu besichtigen.

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Lodz palac Poznanskiego850

In die Stadt, die als Gelobtes Land bezeichnet wurde strömten zahlreiche Emigranten - Kaufleute, Unternehmer, Architekten, hauptsächlich Deutsche und Juden (vor dem 2. Weltkrieg machten sie 50% der Einwohner von Lodz aus).

Es entstanden riesige Textilfabriken, herrliche Villen, Paläste und zahlreiche Bauwerke - all dies gehört heute zu den Baudenkmälern der Stadt.

Charakteristisch sind die sog. Fabrikensembles, die aus den Wohnpalästen der Eigentümers, aus den Fabriken und aus den Familienhäusern für die Arbeiter bestehen. Die Entwicklung der Stadt wurde durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges jäh unterbrochen.

Die Deutschen haben die meisten Fabriken geschlossen und die darin befindlichen Maschinen geraubt bzw. devastiert. Nach dem Krieg wurden die Betriebe nach und nach wieder instandgesetzt, jedoch gelang es keiner Fabrik mehr, den einstigen Erfolg zu verzeichnen.

Die goldenen Jahre der Industriestadt Lodz gehörten unwiederbringlich der Vergangenheit an.

Lodz_manufaktura_01Hier befinden sich die meisten und die repräsentativsten Bauten, die einst von den vermögenden Industriellen, errichtet bzw. gestiftet worden sind. Die Strasse ist auch Standort der exklusivsten und elegantesten Geschäfte. In den letzten Jahren erlebt die Strasse ihre regelrechte Renaissance. Sie beginnt, die Funktionen eines städtischen Marktes auszuüben (Lodz hat keine typische Altstadt, wie andere Städte Polens).

Hier finden sowohl Konzerte, Sportveranstaltungen, Aufführungen der Strassentheater als auch Happenings statt.

Die interessant arrangierte Strasse beherbergt auch die landesweit größte Anzahl von Pubs, Nachtklubs und Restaurants, insbesondere zwischen der Schiller-Passage und der Moniuszko-Strasse - beinahe in jedem Haus und in jeder Toreinfahrt befinden sich mehrere Lokale. Dieser Ort wird häufig als das Bermuda-Dreieck bezeichnet, denn man kann da schon ganz leicht verschwinden, zwar nicht ganz, aber auf alle Fälle für mehrere Stunden.

Lodz_ManhattanLodz ist auch die Filmhauptstadt des Landes. Hier befindet sich die berühmte Filmhochschule, in der viele europa- und weltweit bekannte und anerkannte Schauspieler und Regisseure ausgebildet wurden. Hier studierten solche Berühmtheiten des polnischen Kinos wie Krzysztof Kieslowski, der Oscar-Preisträger Andrzej Wajda und Roman Polanski.

Nicht viele wissen davon, dass sich in Lodz der größte in Mittelosteuropa und einer der größten jüdischen Friedhöfe der Welt befindet. Auf einem Gelände von 40 ha sind etwa 200 Tsd. Grabsteine aus der Zeit von 1893-1939 erhalten geblieben.

Einige von ihnen ähneln mächtigen, monumentalen Bauten, auf zahlreichen Gräbern findet man antike- und Jugendstilmotive. Einige hundert Grabsteine werden als historisch wertvolle Sehenswürdigkeiten betrachtet.

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