Schloss Łańcut
ist eine Palastanlage aus dem 17. Jahrhundert im polnischen Łańcut. Es gehört zu den bedeutendsten Architekturdenkmälern Polens. Heute sind in den Gebäuden des Komplexes verschiedene Museen untergebracht.
Heute ist das Schloss Łańcut ein zweistöckiger, viereckiger Palast mit vier Ecktürmen und einem Innenhof.
Vom ursprünglich frühbarocken Schmuck ist vor Allem das rustizierte Hauptportal vor der quadratischen Durchfahrtshalle erhalten geblieben. Die neobarocken Fassaden sind Ergebnis der Umbauten von 1795 bis 1807.
Die ursprünglichen Befestigungsanlagen, die von den schwedischen Truppen nicht bezwungen werden konnten[4], bestehen nur noch teilweise. Von den in Form eines fünfstrahligen Sterns das Schloss umgebenden Mauer- und Grabenwerk (Palazzo in fortezza) sind zwei Bastionen auf der Westseite erhalten geblieben.
Die Innenräume sind gut erhalten und reich ausgestattet. Bemerkenswert sind der sich über zwei Stockwerke erstreckende Ballsaal, die Skulpturengalerie (aus dem 19. Jahrhundert), ein Spiegelkabinett aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit Rokokotäfelung, ein chinesisches Zimmer, das Theater und die privaten Zimmer der Lubomirska. Die das Schloss umgebende Parkanlage (innerhalb wie außerhalb der alten Befestigungsanlage) ist im englischen Stil gestaltet.
Das Schloss wie im Park liegende Gebäude werden als Museen zu verschiedenen Themenbereichen genutzt. Im Schloss selber befindet sich ein großer Teil der Kunstsammlung der Familien Lubomirski und Potocki. Neben den originalen Łańcut-Sammlungen werden auch Möbel und Kunstwerke aus Zukäufen nach dem Krieg sowie aus Überstellungen aus Depots anderer Museen gezeigt. Info: wikipedia