Polnische Hussaria Route
"Szarża husarii", Stanisław Kaczor-Batowski - 1924
Polnische Hussaria Route - das rote Wegzeichen in Schlesien
Polnische Hussaria Route
Polnische Hussaria Route
"Szarża husarii", Stanisław Kaczor-Batowski - 1924
Polnische Hussaria Route - das rote Wegzeichen in Schlesien
Deutschordensburg in Polen
als Deutschordensstaat oder Staat des Deutschen Ordens wird das Territorium des Deutschen Ordens im Baltikum in der Zeit von 1230 bis 1561 bezeichnet.
Der Staat umfasste im Kern etwa das Gebiet des Alten Preußenlandes (des späteren West- und Ostpreußens) sowie bis 1561 als eigenständiges Meistertum Livland große Teile des heutigen Estland und Lettland. Auch die Ordensprovinzen im Heiligen Römischen Reich, die dem Hochmeister direkt unterstellt waren, können dem Ordensstaat zugerechnet werden.
Im Gegensatz zu den gescheiterten Versuchen der anderen großen Ritterorden, dauerhaft und staatstragend oder staatsbildend im Heiligen Land Fuß zu fassen, schlug der relativ spät gegründete Deutsche Orden einen anderen Weg ein. In seinen Intentionen und Handlungen zunächst vollständig in der Tradition der Templer und Johanniter stehend, begann sein eigentlicher Aufstieg erst mit dem Niedergang der Kreuzfahrerstaaten.
Auf dem Gebiet des Deutschordensstaats entstanden ab dem 13. Jahrhundert zahlreiche Ordensburgen. Sie dienten der Mission (Christentum) als militärische Basis und Kloster.
Bekannte Ordensburgen wurden vom Schwertbrüderorden und vom Deutschen Orden im Bereich der südöstlichen Ostseeküste angelegt. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Westpreußen über Ostpreußen, Litauen und Lettland bis Estland. Typisch für die Ordensburgen ist die Bauweise im Stil der norddeutschen Backsteingotik und die Anlage als Wasserburg, da sich die Burgen meistens im Flachland befanden und daher relativ ungeschützt waren.
Einige der Ordensburgen sind bis heute erhalten geblieben (bzw. sind wieder aufgebaut worden) und werden jetzt touristisch genutzt - bekanntestes Beispiel ist die Ordensburg Marienburg an der Nogat.
Schlösser und Burgen auf der Adlerhorstroute
besondere touristische Attraktion der Hochebene sind die Burgen, die man Orle Gniazda nennt. Sie sind aus dem Kalkstein auf den Anhöhen gebaut.
Wenn wir das Gebäude von weitem sehen, scheint es uns, dass es eine Einheit mit den Felsen, auf denen und zwischen denen es sich befindet, bildet. Es ist sehr schwer sich zu orientieren, was der Mensch und was die Natur geschaffen hat.
Im XIV Jahrundert, als Karl der Große herrschte, wurden viele Burgen an dem polnisch- tschechischen Grenzgebiet aufgebaut. Sie wurden in den Ortschaften wie: Ojców, Będzin, Olsztyn, Lelów, Bobolice, Mirów und in den anderen aufgebaut. Ihre Aufgaben waren: die Sicherung der Hauptstadt und der Staatsgrenze und der Schutz der Handelsstrecken. Das war ein großes Werk.
Von Kraków bis Wieluń ist ein Verteidigungssystem der Schlösser entstanden, das dazu noch kleinene Wachttürme, befestigte Klöster und Kirchen und befestigte Städte hatte. Es ist auch sehr wichtig, dass es möglich war, weil befestigte Sitze der mächtigen Stämme sehr engagiert für den Bau waren. Von dem XIV bis zum XVII Jahrhundert hatten sie einen großen Einfluss auf die Entstehung, den Umbau und die Modernisierung der Schlösser in: Ogrodzieniec, Smoleń, Bydlin, Pilica, Morsko, Udórz, Rabsztyn, Pieskowa Skała, Korzkiew, Lipowiec, Rudno und in den anderen.
Leider, heute außer Wawel, Pieskowa Skała, Będzin und Jasna Góra können wir nur die Trümmer sehen. Die Veränderung der Kriegstaktik im XVI Jahrhundert, der Mangel der Bastionsbefestigungen, Schwedische Kriege, die Teilung Polens und restriktive Politik der Agressoren führten zu dem Fall und zu der Devastation der Schlösser. Fast jedes Schloss hat seine Sagen und seine Märchen, die sehr gern von den Reiseführern und von den Einheimischen erzählt werden. Es lohnt sich also Liebe Touristen jurassische Schlösser zu sehen und sich an die Herrlichkeit der alten Zeiten zu erinnern.
Piastenroute
Die Route verläuft durch zwei historische Landesteile Polens: Großpolen und Kujawien. Ihr Name geht auf die Zeitperiode noch vor der Gründung des polnischen Staates zurück und ist dem Ahnherrn der ersten polnischen Dynastie.
Piast hat in der Nähe von Kruszwica gelebt und wurde dann zum Fürsten, als der grausame Fürst Popiel vom Thron war gestoßen worden.
Auf einer der interessantesten touristischen Strecken Polens, der Piastenroute kann man viele erhaltene Sehenswürdigkeiten aus romanischer Zeit antreffen.
Die Piastenroute beginnt bei der Poznaner Domkirche, der letzten Ruhestätte der ersten polnischen Herrscher, der Kirche der Heiligsten Jungfrau Maria in Summo (Marienkirche) und der Psallette auf der Dominsel.
Die Piastenroute führt weiter über Pobiedziska, wo man die bekanntesten Bauten Großpolens in einem Freilichtmuseum der Miniaturen bewundern kann, bis nach Ostrów Lednicki, mit Ruinen des Palatiums von Mieszko I aus den 60er Jahren des 10. Jahrhunderts.
Von hier ist es nicht mehr weit nach Gniezno mit dem bedeutendsten Zeugnis seiner tausendjährigen Geschichte der Mariä-Himmelfahrt-Domkirche.
Die Domkirche in Gniezno ist mit ihrem romanischen Kellergeschoss, gotischen Körper, barocken Kapellenkranz und den hervorragenden Beispielen der Innenausstattung aus jeder Stilepoche ein Schatz der polnischen Kultur von europäischem Ausmaß. Am wertvollsten sind hier die sog. Gniezno-Tür aus dem 12. Jahrhundert, auf der Geschichte des Lebens und des Todes des hl. Adalberts dargestellt ist, und die Reliquien dieses Heiligen im silbernen Sarkophag.
Die Piastenroute hat ihren Anfang in Poznań und verläuft weiter nach Norden durch Pobiedziska, Moraczewo, Ostrów Lednicki, Gniezno, Trzemeszno, Mogilno, Strzelno, Kruszwica, Inowrocław, Kościelec Kujawski, Pakość, Barcin, Lubostroń, Żnin, Wenecja, Biskupin, Gąsawa, Marcinkowo Górne, Rogowo, bis Gniezno.
Auf der Route befinden sich drei Objekte, die als Denkmäler der Geschichte betrachtet werden. Es sind: Ruinen von Bauten auf der Insel Ostrów Lednicki, der Dom zu Gniezno und die Wehrsiedlung von Völkern der Lausitzer Kultur in Biskupin.
Die Piastenroute verläuft durch zwei Seenplatten: Posener und Gnesener Seenplatte mit über 1000 vor allem postglazialen Rinnenseen. Der größte See der Gnesener Seenplatte ist Gopło-See in Kruszwica (im Mittelalter - die See der Polen - genannt). Die große Anzahl von Seen ermöglicht Wassersport zu treiben und Freizeitaktivitäten zu genießen.
Info: szlakpiastowski.com.pl
der Deutsche Orden hatte unter Hermann Balk 1233 auf einem von den Pruzzen befestigten Hügel auf dem Gebiet des Dorfes Queden (1236 bis 1945 Tiefenau, seither Tychnowy) eine Burg namens Insula sanctae Mariae angelegt.
Die Stadt Marienwerder selbst legte der Orden wenig später nördlich dieser Burg an und stattete sie mit einer Handfeste aus. Nach Gründung des Bistums Pomesanien kam die Ordensburg 1254 in den Besitz des Bischofs. Er erwählte sie 1285 zu seinem Sitz, residierte aber seit etwa 1300 in Riesenburg (poln. Prabuty).
Nördlich der Stadt ließ er von 1264 bis 1284 eine Domkirche errichten. Im Jahre 1322 begann der Bischof dort mit dem Bau der Bischofsburg zur Unterbringung des 1284 gegründeten Domkapitels. Die heutige Domkirche entstand an Stelle der alten in den Jahren 1344 bis 1355.
Am 14. März 1440 gründeten in Marienwerder Landadel und Städte des Ordensstaates den Preußischen Bund, der in Opposition zur Landesherrschaft des Ordens trat und sich 1454 gegen die Zusicherung großzügiger Privilegien dem König von Polen unterstellte.
Bei der Teilung des bisherigen Ordensgebietes im 2. Thorner Frieden blieb Marienwerder dem Ordensstaat erhalten und war fortan dessen einzige Stadt an der Weichsel.
Mit der Säkularisierung des Ordensstaates 1525 unter Albrecht I. wurde die Stadt Teil des Herzogtums Preußen und lutherisch. Im Jahre 1540 begann der Abriss der Ordensburg bis auf einen kleinen Rest.
Für den Burghügel südlich der heutigen Altstadt kam der Name Altschlösschen auf. Nach der ersten Polnischen Teilung kam die Stadt zu der überwiegend aus den Neuerwerbungen des Königreichs Preußen geschaffenen Provinz Westpreußen.
1818 wurde Marienwerder Kreisstadt und gleichzeitig Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks, der das gesamte südliche Westpreußen umfasste. Marienwerder war zudem Sitz des gleichnamigen Oberlandesgerichts, dem die Landgerichtsbezirke Danzig, Elbing, Graudenz, Konitz und Thorn zugeordnet waren. Info: wikipedia kwidzyn.pl