Planetarium in Allenstein / Olsztyn

das astronomische Planetarium in Olsztyn ist das zweitgrößte Objekt dieser Art in Polen. Es wurde im Zentrum der Stadt zur Ehren von Nikolaus Kopernikus erbaut und 1973 am fünfhundertsten Geburtstag des großen Astronomen eröffnet.

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Das mit einer charakteristischen Kuppel gekrönte Gebäude wurde von Ludomir Gosławski entworfen. Stefan Knapp wiederum fertigte ein farbenfrohes aus 205 Steinen komponiertes Mosaik an der Wand des Atriums sowie ein Portrait von Kopernikus in der Eingangshalle.

Im Planetarium werden populärwissenschaftliche astronomische Programme präsentiert, zu deren Projektion das moderne digitale Projektionssystem DigitalSky 2 dient. Jedes Jahr sehen sie mehrere Zehntausenden Zuschauer an. Schüler lädt das Planetarium zu didaktischen Projektionen ein.

Die Einrichtung organisiert auch Vorträge zu Astronomie und Astronautik sowie die Geschichte der Astronomie und verwandte Wissenschaften. In der Bibliothek der Einrichtung wurden mehrere tausend Bände zählende Sammlungen aus diesen Wissensgebieten zusammengetragen.

Im gleichen Gebäude wie das Planetarium befinden sich auch die BWA Kunstgalerie sowie die Multimediale Bibliothek „Planeta 11“.

Der Terminplan der Vorführungen und Vorlesungen ist auf der Website des Planetarium zugänglich.

Das Astronomische Observatorium wurde 1979 eröffnet. Es befindet sich unweit des Planetariums im zu diesem Zweck adaptierten Wasserturm. Dieser wurde 1897 auf dem Andreasberg erbaut und war einst die höchste Erhebung der Stadt.

An klaren Tagen kann man im Observatorium durch das Fernrohr Sonnenflecken betrachten und in wolkenlosen Nächten den Sternenhimmel. Die Nutzer des Teleskops sehen z.B. die Krater auf dem Mond, die Ringe des Saturn und die hellsten Monde des Jupiter. Vor der Terrasse des Turms breitet sich das schöne Panorama Olsztyns aus, und eine zusätzliche Attraktion des Aufenthalts im Observatorium ist die Möglichkeit der Besichtigung seines Labors und das Betrachten der in ihr zusammengetragenen Messgeräte und Instrumente. Eines davon ist die genaueste von Menschen konstruierte Pendeluhr.

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Allenstein / Olsztyn

ist die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt der Woiwodschaft Ermland-Masuren.

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Olsztyn ist die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt der Woiwodschaft Ermland-Masuren.

Im Jahr 1334 ließ der ermländische Bischofsvogt Heinrich von Luter in der Flussschleife des Łyna-Flusses einen Holzwachturm erbauen und nannte ihn „Allenstein“. Dieser Name stammte vom altpreußischen Namen des Flusses Łyna (Alle) – Alna - ab. Später wurde der Name „Allenstein“ erst zu „Holstin“ und dann zu „Olstyn“ polonisiert, bis er letztendlich die Form „Olsztyn“ annahm.

Im Jahr 1353 wurden der Siedlung die Stadtrechte verliehen und als erster Bürgermeister amtierte Johannes von Laissen (pol. Jan z Lajs). Im Jahr stellte man nach sechsjährigem Bau die Burg fertig. Das nächste wichtige Gebäude in der Stadt war die St. Jakobus Kirche, die 1370-80 entstand.

Die von dem Deutschen Orden geführten Kriege mit Polen drückten der Stadt ihren Stempel auf (1414, 1454-55). Nach dem Zweiten Frieden von Thorn (1466) befand sich Olsztyn und Ermland bis 1772 in polnischem Besitz. Die Ordensritter bedrohten die Stadt auch während des nächsten Krieges (1519-21). Die Verteidigung der Burg Allenstein organisierte Nikolaus Kopernikus, der damals Besitztümer des Ermländischen Domkapitels verwaltete. Er beschäftigte sich auch mit der Besiedelung und einige Jahre auch mit astronomischen Beobachtungen.

Die Lage von Olsztyn an der Route Królewiec (Kaliningrad)– Warszawa (Warschau) sicherte der Stadt jahrzehntelange Entwicklung, die jedoch durch mehrere Kriege im 17. und 18. Jahrhundert und die Pest 1709-1712 unterbrochen wurde. Napoleonische Kriege (Napoleon war hier im Jahr 1807) brachten Olsztyn weitere Zerstörungen. Die neue Entwicklungsphase der Stadt kam in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts.

In der Burg Allenstein befindet sich heute das Museum für Ermland und Masuren. In der Stadt gibt es auch ein zoologisches Museum, ein Sportmuseum, ein Bahnmuseum und das Museum des Erzbistums Ermland. 

Olsztyn ist Mitglied des Bundes der Kopernikus-Städte und der Neuen Hanse. Die Stadt liegt an der Grunwald (Tannenberg)-Route, der Kopernikus-Route, der Route der Gotikschlösser, der Europäischen Route der Backsteingotik und dem polnischen Abschnitt des Jakobsweges.

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