Krakauer Tor in Lublin
die erste Bauphase des Krakauer Tores wurde im 14. Jahrhundert vollendet.

In diese Zeit fällt der untere Abschnitt des Tores, welcher aus Kalk- und Ziegelsteinen errichtet ist.
Dieser Gebäudeteil verfügte über Schießscharten und Pechnasen.
Im 16. Jahrhundert wurde das Tor renoviert, nachdem mehrere Brände dieses sehr beschädigt hatten. Das Eingangstor wurde im zweiten oder dritten Viertel des 16. Jahrhunderts errichtet.
Im Jahr 1611 wurde der Wassergraben vor dem Tor eingeebnet und ein Handelsplatz mit Namen Korce errichtet.
Während des 17. Jahrhunderts fand eine erneute Renovierung des Tores statt. Mit Hilfe von Dominik Merlini wurde das Tor 1778 erneut instandgesetzt.
Busverbindung nach Lublin - Flüge und Hotels in Lublin
Schloss Lublin
ist ein heute größtenteils neugotisches Schloss in Lublin in Polen. Es befindet sich nordwestlich der Altstadt von Lublin und ist in Teilen eine der ältesten erhaltenen Residenzen in Polen.

Ursprünglich wurde das Schloss von König Kasimir II. erbaut. Das bestehende Schloss ist, mit Ausnahme des romanischen Turmes und der gotischen Kapelle, ein Neubau des 19. Jahrhunderts. Die Kapelle gehört zu den bedeutenden mittelalterlichen Baudenkmälern Polens.
Ursprünglich wurde die im 12. Jahrhundert auf dem Hügel errichtete Wallburg von einem Gród aus Holz und Erde geschützt. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der aus Backstein gemauerte Wohnturm errichtet.
Der noch bestehende Wohnturm ist zugleich das höchste Gebäude des heutigen Schlosses, wie auch das älteste Bauwerk von ganz Lublin. Unter der Herrschaft Kasimirs III. wurde im 14. Jahrhundert die Burg aus Stein neu errichtet.
Während der Dynastie der Jagiellonen hielten sich häufig Mitglieder der königlichen Familie im Schloss auf. Das Schloss wurde im 16. Jahrhundert unter der Leitung italienischer Meister aus Krakau auf die heutige Größe aus- und umgebaut. Das geschichtlich bedeutendste Ereignis des Schlosses fand 1569 statt. In diesem Jahr wurde auf dem Schloss der Vertrag zur Union von Lublin unterzeichnet. Dies war der Gründungsakt von Polen-Litauen.
Als eine Folge der Kriege im 17. Jahrhundert (Potop) verfiel das Schloss zusehends. Lediglich die ältesten Bereiche, der Wohnturm und die Dreifaltigkeitskapelle, blieben intakt. Nachdem Lublin durch den Wiener Kongress 1815 unter russische Herrschaft gekommen war, wurde in den 1820er Jahren durch Kongresspolen auf Initiative von Stanisław Staszic eine komplette Wiederherstellung des Schlosses unter Ignacy Stompf durchgeführt. Das Schloss wurde, mit Ausnahme des Wohnturmes und der Dreifaltigkeitskapelle, in neugotischem Stil errichtet. Diese Bauten unterscheiden sich komplett vom Vorgängerbau und hatten das Ziel, ein Gefängnis zu beherbergen.
Schlosskapelle
Vermutlich im 14. Jahrhundert wurde die Dreifaltigkeitskapelle im östlichen Bereich der Burganlage erbaut. In den ersten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts gab König Władysław II. Jagiełło die Wandmalereien der Kapelle in Auftrag.
Die im Jahr 1418 fertiggestellten Malereien sind noch original erhalten und wurden laut Bezeichnung eines der Gemälde von einem ruthenischen Meister mit Namen Andrej geschaffen. Durch die Mischung westlicher und östlich-orthodoxer Stile sind die Malereien ein auch international beachtetes historisches Monument. Info: wikipedia
Busverbindung nach Lublin - Flüge und Hotels in Lublin