Königsschloss

Königsschloss in Warschau / Warszawa

das im 15. Jahrhundert erbaute Schloss war die Residenz der Fürsten von Masowien. Mit der Verlegung der Hauptstadt von Krakau nach Warschau wurde es zum Sitz des Königs und der Regierung.

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Es wurde danach mehrfach umgebaut und im 2. Weltkrieg völlig zerstört. In den Jahren 1971-1988 wurde es unter Verwendung erhaltener Fragmente wieder aufgebaut.

Heute öffnet das typische Schlossgebäude mit dem Uhrenturm (von wo aus täglich um 11.15 Uhr ein Turmlied erklingt) den Weg in die Altstadt.

Unter den Sehenswürdigkeiten des Museums sind zwei originale Gemälde von Rembrandt („Mädchen im Bilderrahmen” und „Gelehrter an seinem Schreibtisch”) sowie Werke von Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, dem Hofmaler des letzten Königs von Polen, Stanisław August Poniatowski. Die Bilder von Canaletto waren bei dem Wiederaufbau der Stadt nach dem Krieg von unschätzbarer Hilfe.

Zur Weichsel hin befinden sich die von Grund auf renovierten Kubicki-Arkaden, die die Böschung mit dem Schloss stützen und gleichzeitig der Gartenfassade ihr monumentales Aussehen verleihen.

Nach dem Aufstand im Jahre 1831 wurden sie zu Pferdeställen und Kasernen, und später zu Garagen umgebaut. Die Arkaden wurden im 2. Weltkrieg nicht zerstört und blieben daher original erhalten. Heute kann man hier eine archäologische Ausstellung und die höfische Pension besichtigen.

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