Neustadt / Prudnik

Neustadt / Prudnik

eine architektonische Perle von Otmuchów bildet das auf dem Hügel gelegene ehemalige Schloss der Breslauer Bischöfe. Das erste Bauwerk entstand im 14. Jh., dessen Umbau erfolgte im 16. Jh.

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Prudnik war früher ein gewaltiges Handels- und Handwerkszentrum; insbesondere waren Leinweber benannt, die ihre Waren u.a. nach Niederlande schichten. Das Herzogsschloss stand im nordwestlichen Stadtteil.

Es wurde aus Ziegel auf dem Quadratplan gegen 1262 durch eine böhmischen Ritter Wok von Rosenberg (an Füßen des Schlossen wurde Prudnik angelegt) gebaut.

1337 übernahmen den Bau die Oppelner Herzöge, und dann fand er sich im Besitz der Habsburger. 1744 wurde das Objekt um einen zusätzlichen Flügel erweitert. Das Ende des Existenz des Schlosses brachte das Jahr 1806 (wurde damals verbrannt, und 1844 abgerissen). Bis heute blieb aus der Schlossanlage der zylindrische Mauerturm, Wieża Woka [dt. Wok-Turm] genannt (41 m hoch).

Zu dessen Eingang führt eine Holztreppe, und im Inneren kann die Hungerzelle bewundert werden. Der Turm wurde 2009 gründlich renoviert. Aus dessen Spitze erstreckt sich eine malerische Aussicht auf die Stadt und Góry Opawskie [dt. Oppagebirge]. Das Objekt bildet eins der ältesten dieser Art in Polen und lädt zum Besuch von Mai bis September ein. 

Burgturm
Der Burgturm westlich des Ringes gehörte ursprünglich zur Burganlage der 1264 von Wok von Rosenberg errichteten, nicht mehr erhaltenen Burg Wogendrossel. Er wurde im 15. Jahrhundert aufgestockt.

Kloster der Barmherzigen Brüder
Das Kloster der Barmherzigen Brüder wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Stiftung des Oberst Friedrich Wilhelm von Röder errichtet und 1810 säkularisiert. Im Konventsgebäude befindet sich eine Kapelle im neubarocken Stil.

Klosterkirche St. Peter und Paul
Die Klosterkirche St. Peter und Paul ist ein barocker Saalbau. Der klassizistische Hauptaltar mit Gemälden der heiligen Peter und Paul sowie die Kanzel mit Relief entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts. Den Kreuzweg schuf 1870 der Maler Josef Fahnroth aus Ziegenhals. Unter dem Sakralbau befinden sich Katakomben, welche in 16 Abteilungen aufgeteilt sind. Hier befinden sich auch die Gräber von Ordensbrüdern. Die Kirche befindet sich in der Piastenstraße.

Pfarrkirche St. Michael
Die bereits 1321 als Marienkirche erwähnte spätere Pfarrkirche St. Michael wurde nach einem Brand 1612 bis 1638 wiederaufgebaut. Von 1730 bis 1738 erfolgte ein Neubau im spätbarocken Stil nach Entwurf des Architekten Johann Innozenz Töpper. Die Steinmetzarbeiten schuf Johann Georg Höhenstein, die Wandmalereien 1735 Felix Anton Scheffler. Die Fresken in der Sakristei, in der Weidingerkapelle, im Chor und Langhaus schuf 1898–1900 der Frankensteiner Kunstmaler Josef Krachwitz.

Rathaus
Das Rathaus steht in der Mitte des Ringes. Es wurde 1782 im barocken Stil erbaut. Zwischen 1840 und 1842 wurde das Gebäude vergrößert. 1856 erhielt das Rathaus den im Stil des Klassizismus erbauten Turm. Die angrenzenden Gebäude stammen aus dem Jahr 1779.

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