Kirche der Heiligsten Jungfrau Maria in Posen / Poznań

Die erste Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1244. Höchstwahrscheinlich war es eine romanische Kirche, die später wiederholt umgebaut wurde, zuletzt im gotischen Stil.

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 Heiligsten Jungfrau Maria in Posen850

Diese spätgotische Rektorkirche steht wahrscheinlich an der Stelle der ca. 965 durch Dobrawa, Gattin von Mieszko I, gestifteten Burgkapelle. Sie wurde in den Jahren 1431-47 erbaut.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts befand sich die Kirche in einem so katastrophalen Zustand, dass preußische Behörden deren Abtragung verordnet haben. Verhindert wurde sie nur durch die, dank Bemühungen des Erzbischofs Leon Przyłuski, in den Jahren 1859-62 durchgeführte Grundrenovierung.

Den westlichen Giebel, gekrönt von einem Kirchenglöcklein, schmücken spitzbogige Blenden und mit Kriechblumen abgeschlossene Pinakeln. Die Seitenfassaden sind durch dekorative Lisenen getrennt, zwischen denen sich hohe spitzbogige Fenster befinden (von der nördlichen Seite eingemauert).

Im Sockel des Bauwerkes ist ein Felsblock mit typischen Schlitzen zu sehen. Laut Überlieferung entstanden die Schlitze durch Schleifen der Schwerte, was ihnen magische Kraft verleihen sollte.

Das hohe Dach ist mit Firstdachziegeln (Mönch und Nonne) bedeckt. Der Kircheneingang führt von der südlichen Seite durch ein spitzbogiges Portal aus profilierten, glasierten Ziegeln. Ein ähnliches, eingemauertes Portal befindet sich in der nördlichen Fassade. Das dreischiffige Halleninnere mit Umführung hat im Schiffsteil ein gotisches Sterngewölbe, im Presbyteriumsfeld und in der Umführung ein Kuppelgewölbe auf Gurtbogen aus 1727. Die Polychromie des Kircheninneren, die Entwürfe der Buntglasfenster und des Altars stammen von Wacław Taranczewski aus den Jahren 1954-56. Info: poznan.pl

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Kirche des hl. Adalbert in Posen / Poznań

Die erste Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1244. Höchstwahrscheinlich war es eine romanische Kirche, die später wiederholt umgebaut wurde, zuletzt im gotischen Stil.

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Adalbert in Posen850

Die Umbauten setzte man bis zum 17. Jh. fort, die gotischen Formen wurden jedoch beibehalten. Das Interessanteste und Wertvollste ist das Netzgewölbe des im 16. Jh. angebauten Südschiffs. In derselben Zeit baute man über der nördlich vom Presbyterium befindlichen Sakristei eine Kapelle für die literarische Brüderschaft.

Sie gruppierte Menschen, die lesen und schreiben konnten, was in der damaligen Zeit keine allgemein verbreitete Fähigkeit war. Jedes Mitglied der Brüderschaft war verpflichtet, binnen eines Jahres Lesen und Schreiben drei Männern oder… einer Frau beizubringen.

Der letzte Umbau der Kirche erfolgte im 17. Jh., als man das Hauptschiff erhöhte und über ihm ein Gewölbe baute. Über ein Dutzend Jahre später baute man an der südlichen Seite der Kirche eine von Maciej Mydelnik gestiftete gotische Kapelle an.

Eine bedeutende Gestalt in der Geschichte der Kirche ist Bolesław Kościelski, der in den Jahren 1903-25 das Amt des Pfarrers bekleidete. Von der Kunst der Stadt Krakau fasziniert, bestellte er bei Antoni Procajłowicz eine Polychromie, die jener der Marienkirche entsprach. Dem Muster des Paulinerklosters in Krakau folgend, ließ er auch eine Krypta für verdiente Bürger bauen. Die erste hervorragende Persönlichkeit, die hier 1923 bestattet wurde, war der bekannte, um das Gemeinwohl verdiente Posener Arzt Karol Marcinkowski. Die feierliche Verlegung seiner Gebeine aus dem St.-Martin-Friedhof wurde zu einer großen patriotischen Kundgebung.

Nach dem II. Weltkrieg bestattete man hier andere bedeutende Bürger der Region. Da der Platz in der Krypta sich im Laufe der Zeit für die Särge als zu gering erwies, eröffnete man 1997 eine neue geräumige Krypta, deren Eingang sich an der rechten Seite der Kirche befindet. Über ihm liest man die Inschrift: Das Vaterland lieben wir nicht deswegen, weil es groß, sondern deswegen, weil es unser Vaterland ist.

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Kirche des hl. Johannes von Jerusalem in Posen / Poznań

1178 wurden die Johanniter, später Malteser Ritter genannt, in die Gegend des damaligen Poznań geholt. Ihre Aufgabe war es, Pilger, Alte oder Kranke in dem hier eingerichteten Pilgerspital zu betreuen.

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Kirche Johannes posen850

Die Johanniter gründeten hier eine der ersten Kommenden auf den polnischen Gebieten und errichteten an der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert eine Kirche, die als ältester Ziegelbau in Polen gilt.

Das ist ein dreischiffiger Bau mit einem gotischen Sterngewölbe. Im Hauptaltar befindet sich ein spätgotisches Triptychon mit den gemalten Figuren der Muttergottes mit dem Kind, des hl. Johannes des Täufers und des hl. Bischofs Stanisław. Im Altar der Seitenkapelle hängt ein hölzernes gnadenreiches Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert. Der Sage zufolge bluten die Wunden Christi, wenn eine Katastrophe im Anzug ist.

Aufmerksamkeit verdienen auch das gotische Taufbecken von 1522 und die Kanzel aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. In der unzugänglichen Krypta unter der Kapelle wurde der letzte Malteser Komtur Andrzej Bończa Miaskowski bestattet. Verwiesen sei auf das romanische Portal, das mit zwei Säulen verziert ist.

Bei der Kirche befindet sich der Sitz des in den neunziger Jahren in Poznań reaktivierten Malteserordens.
Adresse:
ul. Świetojańska 1 - Komandoria
61-113 Poznań

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Kirche des hl. Bischofs Stanisław in Posen / Poznań

Angesichts der wachsenden Zahl von Protestanten in Poznań holte Bischof Adam Konarski 1571 Jesuiten nach Poznań und überließ ihnen die kleine Kirche des hl. Bischofs Stanislaus.

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Bischofs Stanisław Posen850

1649 begann der Bau eines neuen Gotteshauses unter der Leitung von Thomas Poncino. Der Rektor des Kollegs, Bartłomiej Wąsowski, setzte die Arbeiten fort, die 1701 von Giovanni Catenazzi abgeschlossen wurden. Der Innenausbau dauerte bis 1737 (polychrome Gewölbe von Karol Dankwart, Stuckaturen – Alberto Bianco).

Die Kirche gehörte den Jesuiten bis zur ihrer Kassation 1773. Damals wurde die benachbarte Stiftskirche, die Pfarrkirche der hl. Maria Magdalena, abgerissen und zerstört. Die Pfarrgemeinde wurde in die Kirche des hl. Bischofs Stanislaus verlegt. Diese Funktion erfüllt sie bis heute.

In der Fassade ein Pompeo Ferrari zugeschriebenes Portal mit einer Skulptur des hl. Ignatius von Loyola und der Abkürzung A.M.D.G. (lat.: Ad maiorem Dei gloriam – Zum größeren Ruhm Gottes).

Dreischiffiges Interieur mit reichen Verzierungen (römischer Barock, genannt triumphierender). Zu beiden Seiten des Hauptschiffes 16 monumentale Säulen mit den Figuren der 12 Apostel auf den Kapitellen.

Im Hauptaltar (ein Werk von Pompeo Ferrari) ein Gemälde, das die Wiedererweckung des Schlachtschitzen Piotrowin durch Bischof Stanislaus darstellt. Der Legende zufolge kaufte der Bischof von Piotrowin ein Dorf, doch es wurde kein Vertrag geschrieben. Nach dem Tode des Schlachtschitzen warf dessen Familie dem hl. Stanislaus Betrug vor. Der Bischof erweckte Piotrowin zum Leben, der die Wahrheit bestätigte. Dieselbe Szene stellt die Skulptur auf der linken Seite des Altars dar. Auf der rechten Seite – Darstellung des hl. Stanislaus Kostka, der den Drachen der Sünde zertritt.

In der das westliche Kirchenschiff abschließenden Kapelle Sanktuarium der Muttergottes von der Immerwährenden Hilfe. Das dort untergebrachte Bild wurde 1961 mit den päpstlichen Kronen gekrönt (erste Krönung in Polen nach dem Krieg).

Von einer Städterin, die anonym bleiben wollte, gestiftete Orgel. Das Instrument baute in den Jahren 1872 – 1876 Friedrich Ladegast aus Weißenfels - der beste Orgelbaumeister im Europa des 19. Jahrhunderts. Die Orgel besitzt 2579 zinnerne und hölzerne Pfeifen, die größten davon sind 6 m hoch und haben einen Durchmesser von 45 cm. Info: regionwielkopolska.pl

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Erzbischöfliche St.-Peter-und Paul-Kathedrale in Posen / Poznań

Die Anfänge des ersten polnischen Doms reichen in das Jahr 966 zurück, als Mieszko I. die Taufe angenommen hat. 965 kam Bischof Jordan nach Poznań und übernahm 968 das erste Missionsbistum auf den polnischen Gebieten.

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Kathedrale in Posen850

Der erste vorromanische Dom wurde während des Überfalls des böhmischen Herzogs Bretislav 1038 zerstört. Seinen Wiederaufbau im romanischen Stil leitete Herzog Kasimir der Erneuerer ein. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde ein neues Presbyterium im gotischen Stil gebaut.

Im folgenden Jahrhundert entstand ein neues, ebenfalls gotisches Kirchenschiff. An der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert wurde ein neues Presbyterium mit Chorumgang und Kapellenkranz errichtet.

1779 wurde die Fassade nach einem Entwurf von Ephraim Schröger umgebaut, und nach dem Einsturz des Südturms 1790 wurde sie nach einem Entwurf von Bonaventura Solari erneut verändert.

Nach der Zerstörung des Doms 1945 entschloss man sich, ihn in gotischer Form wieder aufzubauen, wobei man an die Gestalt von der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert anknüpfte.

1341 fand in der Kathedrale zu Poznań die einzige Königskrönung in ihrer Geschichte statt. Damals wurde Adelheid von Hessen, die Frau Kasimirs des Großen, Königin von Polen. Info: regionwielkopolska.pl

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