Bischofsburg Wartenburg
Bischofsburg Wartenburg in Ostpreussen / Barczewo
die Stadtrechte erhielt Barczewo im Jahre 1364. Bis heute bewahrten sich Denkmäler deren Geschichte bis in das XIV Jahrhundert, zurückreicht. Eines davon ist der Wohnflügel der ehemaligen Bischofsburg.
Aus dieser Zeit stammt auch die gotische Kirche des St. Apostel Andreas. In seiner Seitenkapelle befindet sich ist das älteste Manieristische Denkmal in Polen: Ein Marmor- Sarkophag des Bischofs Andrzej Batory und seines Bruders. Zu den mittelalterlichen Gebäuden gehört auch die St. Anna und Szczepan Kirche.
Ein interessantes Gebäude ist, die aus dem XIX Jahrhundert stammende Gefängnis Kirche des St. Dyzma, welche sich als einzige in Polen auf geschlossenen Vollzugsanstaltsgelände befindet. Allein das Gefängnis, welches sich in den Gebäuden eines ehemaligen Franziskanerklosters befindet, ist bereits über 200 Jahre alt.
Unter den berühmtesten Gefangenen war während des zweiten Welt Krieges, der Ostpreußen Oberpräsident, Erich Koch. Zur Zeit der Volksrepublik Polen (PRL)wurden die Oppositionellen hier inhaftiert.
Die mit der Stadt verbundene, berühmteste Persönlichkeit, ist der hervorragende Komponist Feliks Nowowiejski (1877-1946), Autor der Musik zur Dichtung "Rota". In 1946 bekam die Stadt für drei Monate den Namen Nowowiejsk - als folge des Verzichtes auf den vorherigen Namen -Wartembork (deutsch Wartenburg). Letztlich aber wurde es zu Ehren des Pfarrers Walenty Barczewski (1856-1928) benannt, einem Aktivist des Kulturelen Polentums auf Ermland.