Nationalparke / Kleinpolen
Nationalparke / Kleinpolen
der Tatra Nationalpark - der größte der malopolnischen Nationalparks schützt das postglaziale, alpenartige Relief der Hohen Tatra - der größten Berge in Polen, ...
die bis 2.500 m ü. NN hoch sind (der höchste Gipfel in Polen - Rysy - 2.499 m ü. NN), sowie auch die Natur. Es ist die einzige Stelle in Polen, wo man Murmeltiere (marmota marmota) und Gämsen (rupicapra rupicapra) sehen kann. Vorsicht - Braunbären - ein Kontakt mit ihnen kann gefährlich sein.
Der Nationalpark von Babia Góra - über diesem im Süden Malopolskas gelegenen Nationalpark herrscht der Weiberberg (Babia Góra - 1.725 m ü. NN), der höchste Gipfel der Beskidenkette. Das Weiberbergmassiv ist auch ein Teil der europäischen Wasserscheide: die Flüsse von den nördlichen Hängen fließen in die Ostsee und diese von den südlichen Hängen in das Schwarze Meer herab. Es lohnt sich, hierher zu kommen, um von dem Weiberberg den Blick auf die Hohe Tatra zu bewundern, insbesondere beim Sonnenauf- und -untergang.
Der Pieninen-Nationalpark - befindet sich auf dem Gebiet des Pieniny-Gebirges, bekannt durch den Dunajec-Flussdurchbruch, steile Bergfälle von Drei Kronen (Trzy Korony) und Sokolica-Berg und ein ungewöhnliches Reichtum der Tierwelt. Auf diesem kleinen Gebiet (nur 23,5 km2) leben über 13.000 Tierarten, also eine Hälfte der Fauna von ganz Polen! In den Pieninen leben 1.555 Schmetterlingsarten, darunter 20 Arten, die für Berggebiete typisch sind.
Der Nationalpark von Ojców - in diesem kleinsten Nationalpark Malopolskas werden Juralandschaften des Pradnik-Flusstales geschützt, das durch Felsen mit phantastischen Formen und... Bezeichnungen, wie Herkules-Keule, Deotyma-Nadel und Krakauer Tor bekannt ist. Es gibt hier auch Höhlen, die besucht werden können: Lokietek-Höhle und die Dunkle Höhle. Eine der Sehenswürdigkeiten des Nationalparks sind zahlreiche Biberbauten und in den Höhlen - Fledermauskolonien. Über schöne Landschaften und interessante Fauna und Flora hinaus kann man ein schönes Renaissanceschloss in Pieskowa Skala und die Ruinen einer mittelalterlichen Burg in Ojców besuchen.
Der Gorce-Nationalpark - gelegen auf dem Gebiet einer Berggruppe von Gorce. 95% der Fläche nehmen Wälder ein, es lohnt sich aber, einige Gorce-Gipfel: Turbacz, Kudlon bzw. Gorc zu besteigen, um von den dortigen Lichtungen Pieninen, Beskiden und die Hohe Tatra zu bewundern. Ein Symbol des Gorce-Nationalpark ist der Feuersalamander, der größte Schwanzlurch polenweit. Mann kann ihn dort wirklich sehr oft treffen, insbesondere abends und nachts oder nach einem Regen.
Der Magura-Nationalpark - gelegen in dem südöstlichen Teil Malopolskas, ist einer der reichsten Aufenthaltsorte wilder Tiere in Polen und Europa. Hier leben immer noch Wildkatzen (einer der wenigen Standorte in Europa) und Luchse, manchmal erscheinen auch Braunbären und zu festen Bewohnern gehören Wölfe, Hirsche, Wildschweine und Dachse. Von Vögeln ist hier auch Schreiadler zu sehen, der ähnlich wie die Wildkatze und mehrere andere Tierarten (u. a. Vögel, Fledermäuse und Fische) in das Polnische Rote Buch der Tiere eingetragen wurde, deren Leben gefährdet ist.