Nationalpark Białowieża
Nationalpark Białowieża
der Nationalpark Bialowieza befindet sich in der Bialowiezer Heide und gilt als letzter Tiefland-Urwald Europas.
In direkter Umgebung der Grenzregion Polens und Weißrusslands zieht sich die Wasserscheide zwischen Ostsee und Schwarzem Meer entlang.
Die Flüsse Hwoźna, Leśna, Łutownia und Narewka verlaufen durch die Gebiete der Nationalparks. Diese münden entweder in den nördlich strömenden Narew oder in die südlich fließende Prawaja Lesnaja.
Das Weltnaturerbe und Biosphärenreservat der UNESCO ist auf polnischer Seite 200 km groß.
Der Nationalpark breitet sich auf polnischer Seite auf einer Fläche von 105,17 km2 aus. Davon stehen 47,16 km2 unter besonderem Schutz. Dieses Strenge Schutzgebiet darf durch Touristen nur mit Führern auf festen Routen betreten werden.
Als erster Nationalpark Polens wurde der Nationalpark Białowieża 1923 gegründet.
Die biologische Vielfalt des Waldes ist überwältigend, denn nicht nur Tierarten, sondern auch 3.500 Pilz- und 5.500 Pflanzenarten wurden bisher beschrieben, die dort vorkommen. Eine der ersten ausführlichen Beschreibungen des Urwaldgebietes unter forstlichen Gesichtspunkten verfasste der damalige polnische Generalforstmeister Julius von den Brinken im Jahr 1826 unter dem Titel Mémoire déscriptif sur la Fort impériale de Bialowicza en Lithouanie.