Dombrücke in Breslau
Dombrücke in Breslau
verbindet in Breslau die Sandinsel über den rechten Arm der Oder hinweg mit dem nach wie vor Dominsel genannten Stadtviertel - - das Anfang des 19. Jahrhunderts mit dem rechten Flussufer verbunden wurde.
Erste urkundliche Erwähnungen einer hölzernen Brücke an dieser Stelle stammen bereits aus dem 12. Jahrhundert.
Die Brücke war die Grenze zwischen dem Einflussgebiet der städtischen Verwaltung und dem des Breslauer Bischofs.
Während einer Prozession am Palmsonntag 1423 stürzte die hölzerne Brücke ein, wobei zahlreiche Menschen ertranken. Im Lauf der Jahrhunderte wurde sie mehrfach erneuert, im 19. Jahrhundert zeitweise auch als hölzerne Klappbrücke.
Die heutige Brücke entstand zwischen 1888 und 1890. Sie wurde erstmals auf einem steinernen Pfeiler mit einem schmiedeeisernen Überbau angelegt. 1893 wurden die von Gustav Grunenberg geschaffenen steinernen Figuren der Hl. Hedwig und des Johannes der Täufer aufgestellt.
Während der Schlacht um Breslau im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke leicht beschädigt.
Die Schäden wurden bereits Ende 1945 wieder beseitigt. 1976 wurde die Brücke in das Denkmalregister der Stadt aufgenommen. Die letzte Renovierung der Brücke erfolgte 1992.