Jahrhunderthalle in Breslau
Jahrhunderthalle in Breslau
wurde im Jahre 1913 nach den Plänen des Stadtarchtitekten Max Berg gebaut.
Die Halle, ein Raum fur Austellungen, ist ein Gebäude mit Zentralplan in der Mitte des Messenparks. Sie ist von vier symmetrischen halbkreisförmigen Ausschnitten gebildet und enthält einen großen kreisförmigen Raum im Zentrum (Durchmesser 65 Meter, Höhe 42 Meter).
Vorbild für die Kuppel war die Festhalle in Frankfurt am Main. Auf der 23 Meter hohen Kuppel steht eine Laterne aus Glas und Stahl. Die Fenster sind aus hartem exotischem Holz und um die Akustik zu verbessern, wurden die Mauer von einem Isolierlager aus mit Holz und Kork gemischten Beton bedeckt.
Die Errichtungen sind gar nicht dekoriert, aber die Betonstruktur ist von den Spuren der Holzverschalungen markiert.Auf der westlichen Seite der Jahrhunderthalle befindet sich einen großen Platz, der wie ein antikes Forum gefasst worden ist.
Die Jahrhunderthalle ist ein Vorzeugnis des Anfangs der modernen Architektur und Ingenierie. Sie illustriert eine wichtige Einflussmischung aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts und ist ein Muster in der späteren Entwicklung der Eisenbetonstrukturen geworden. Sie wurde zu Ehren des 100. Jahrestages der preußischen Befreiungskriege gegen Napoleon I. erbaut und am 10. März 1913 mit Gerhart Hauptmanns Festspiel in deutschen Reimen eröffnet.
Nach Bemühungen der Stadtverwaltung wurde die Breslauer Jahrhunderthalle (1945 in "Hala Ludowa" -Volkshalle umgetauft) am 13. Juli 2006 als ausgezeichnete Leistung des Stahlbetonbaus und der modernen Architektur in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen unter dem allgemein in der Welt bekannten Namen "Jahrhunderthalle" - Hala Stulecia.